Unsere Uhr tickt, wie auch die Schuluhr, nicht im klassischen Jahresrhythmus. Unser sogenanntes „akademisches Jahr“ sieht in etwa so aus:
Die Fachinhalte deines Studiengangs werden dir während der Vorlesungszeit auf dem Campus überwiegend in großen Hörsälen im Rahmen von Vorlesungen vermittelt. Dort sitzt du mit allen Studierenden deines Fachs zusammen. Damit du den präsentierten Stoff vertiefen kannst, gibt es für viele Veranstaltungen Übungen und Tutorien in Kleingruppen. In den Übungen werden Übungsaufgaben oder praktische Anwendungen des Vorlesungsstoffes bearbeitet, während dir in den Tutorien der Tutor oder die Tutorin bei der Wiederholung und Vertiefung des Vorlesungsstoffes hilft und individuelle Fragen beantwortet. Insbesondere im Vertiefungsstudium gibt es in vielen Studiengängen auch Seminare und Praktika. Bei den Praktika handelt es sich meist um Laborpraktika, die du vor Ort am KIT absolvierst. In manchen Studiengängen sind aber auch mehrwöchige Berufspraktika in der Industrie oder anderen deinem Studiengang entsprechenden Arbeitsfeldern vorgesehen.
Die Erfolgskontrollen zu den Veranstaltungen finden meist in der vorlesungsfreien Zeit, den „Semesterferien“, statt. Da sind dann durchaus mehrwöchige Lernphasen angesagt.
Im Studienplan zu deinem Studiengang (siehe Modulhandbuch) findest du die Inhalte des Studiums in einer empfohlenen Reihenfolge. Du hast 6 Semester Zeit, diese Leistungen zu erbringen. Das ist aber keine feste Obergrenze. Du kannst dein Studium auf bis zu 9 Semester strecken, falls du zum Beispiel wegen eines Nebenjobs, eines freiwilligen Berufspraktikums oder eines Auslandssemesters den Bedarf haben solltest. Manche Studiengänge bieten sogar noch mehr Zeit.